von Esther van Santen

(Dieser Artikel ist Teil einer Serie: Teil 2, Teil 3)

Crowdworking

Wenn man über die Zukunft der Arbeit spricht, stößt man unweigerlich auf das Thema Crowdworking, das dem größeren Themenkomplex Crowdsourcing angehört. Da hierzu kein einheitlicher Definitionsansatz existiert, soll dieser Artikel einen ersten Überblick ermöglichen. Der Begriff Crowdsourcing beruht auf einem Artikel von Jeff Howe aus dem Jahr 2006 und bezeichnet das Auslagern von typischen Unternehmensaufgaben an eine Crowd, also eine Gruppe von Individuen, die außerhalb des Unternehmens stehen.
Die wohl bekannteste Form stellt das Crowdfunding dar, bei dem Geld zur Umsetzung einer Produktidee, eines Konzepts o.ä. über Plattformen wie Indiegogo, Kickstarter oder Startnext gesammelt wird. Hierfür spenden viele Menschen relativ kleine Beträge, um gemeinsam ein Finanzierungsziel zu erreichen.
Crowdmarketing zielt darauf ab, (potentielle) Kunden dazu zu bringen, durch ihre Begeisterung für eine Marke oder ein Produkt, freiwillig und proaktiv Empfehlungen gegenüber Freunden und Bekannten auszusprechen oder eine Werbebotschaft in sozialen Netzwerken zu verbreiten.
Crowdinnovation ermöglicht es dem Unternehmen, externe Ideen in ihren Innovationsprozess einzubinden. Dies kann zum Beispiel in Form von Ideenwettbewerben oder über eine Vorschlagsplattform realisiert werden.

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